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Projektfunktionen

Bilddatenprojekte können jederzeit bearbeitet werden, um Funktionen hinzuzufügen oder zu entfernen. Der Typ der Funktionen, die Sie dem Projekt hinzufügen, bestimmt, welche Werkzeuge im Fenster "Werkzeuge" zur Verfügung stehen, um die Optimierung des bilddatenbasierten Tasks zu unterstützen.

Das Speichern eines Projekts ermöglicht das schnelle und einfache Organisieren der Ressourcen und Anweisungen für grundlegende und allgemeine Bilddaten-Workflows. Sie können Verbesserungen an den Bilddaten vornehmen und wichtige Interessenbereiche hervorheben.

Für das Erstellen eines Bilddatenprojekts werden folgende Ressourcen benötigt:

Optional können Sie auch eine Webkarte mit räumlichen Referenz-Layern hinzufügen, um Kontext für die Arbeit am Bilddatenprojekt bereitzustellen.

Hinzufügen von Beobachtungs-Layern

Das Hinzufügen von Beobachtungs-Layern zu einem Projekt bietet einen Workflow, um Beobachtungen aus Bilddaten zu erfassen, u. a. Ressourcen zum Durchführen von Beobachtungen und dem Bearbeiten und Erstellen abgeleiteter Informationsprodukte aus diesen Aktivitäten. Diese Layer enthalten Beobachtungswerkzeuge im Fenster "Werkzeuge", wenn Sie das Bilddatenprojekt öffnen.

Für das Erstellen eines Beobachtungs-Layers in einem Bilddatenprojekt werden folgende Ressourcen benötigt:

Optional können Sie auch eine Webkarte mit räumlichen Referenz-Layern hinzufügen, um Kontext für die Arbeit am Bilddatenprojekt bereitzustellen. Im Bilddatenprojekt können Layer, die keine ArcGIS Excalibur vom System verwaltete Felder enthalten, hinzugefügt und verwendet werden. Dem Projekt werden erfasste Beobachtungen mit diesen Layern hinzugefügt. Sie umfassen jedoch keine vorherigen Beobachtungen im Layer, wenn sie nicht zeitaktiviert sind.

Erstellen eines Beobachtungserfassungs-Layers

Für das Erstellen eines Beobachtungsprojekttyps wird mindestens ein Beobachtungserfassungs-Layer benötigt. In ArcGIS Excalibur kann der Beobachtungserfassungs-Layer während des geführten Workflows oder außerhalb der Anwendung erstellt werden. Alle Beobachtungs-Layer müssen mindestens die folgenden Bestandteile umfassen:

Nachdem alle Anforderungen erfüllt wurden und der Layer im Portal veröffentlicht wurde, wird er von ArcGIS Excalibur als Beobachtungserfassungs-Layer identifiziert und kann in einem Beobachtungsbilddatenprojekt verwendet werden. In den folgenden Abschnitten wird der Workflow zum Erstellen eines Beobachtungserfassungs-Layers beschrieben.

Erstellen eines Beobachtungserfassungs-Layers in einem geführten Workflow

Sie können im geführten Workflow beim Erstellen eines neuen Bilddatenprojekts einen Beobachtungs-Layer mit dem Mindestsatz der erforderlichen Felder erstellen. Bei dieser Methode können Sie abhängig vom jeweiligen Beobachtungserfassungs-Task zusätzliche Felder hinzufügen und Layer stylen. Weitere Informationen finden Sie unter Hinzufügen eines Beobachtungs-Layers zum Bilddatenprojekt.

Erstellen eines Beobachtungserfassungs-Layers in ArcGIS Desktop

Sie können einen Beobachtungserfassungs-Layer nicht nur mit dem geführten Workflow, sondern auch mit ArcGIS Desktop erstellen, um eine Point-, Line- oder Polygon-Feature-Class in einer File-Geodatabase zu erstellen. Diese Feature-Class kann Domänenwerte enthalten, um manuelle Informationen zu einzelnen Beobachtungen einfacher erfassen zu können, die erforderlichen Felder müssen jedoch vorhanden sein.

Mit den erforderlichen Feldern eines Beobachtungserfassungs-Layers werden Informationen aus dem Bild, aus dem die Beobachtung erfasst wurde, automatisch ausgefüllt. Die Feature-Class muss die folgenden erforderlichen Felder enthalten:

FeldnameDatentypLänge

comments

Text

500

imageId_excalibur

Text

250

projectId_excalibur

Text

250

Image_DTG_UTC_excalibur

Datum

Image_DTG_Local_excalibur

Text

250

Observation_DTG_Local_excalibur

Text

250

Observation_LatLon_excalibur

Text

250

ICS_XY_excalibur

Text

250

MapScale_excalibur

Double

Image_Classification_excalibur

Text

250

Predicted_NIIRS_excalibur

Double

Raster_Id_excalibur

Long Integer

Service_Url_excalibur

Text

250

Alle Felder, die der Feature-Klasse zusätzlich zu den erforderlichen Feldern hinzugefügt werden, müssen bei der Beobachtungserfassung manuell ausgefüllt werden.

Aktivieren des Editor-Tracking

Nach der Erstellung der Feature-Class des Beobachtungserfassungs-Layers mit den erforderlichen Feldern müssen Editor-Tracking-Funktionen aktiviert werden. Vor der Veröffentlichung können Sie für die Feature-Class Editor-Tracking aktivieren, indem Sie mit der rechten Maustaste auf den Layer klicken und Verwalten > Editor-Tracking aktivieren auswählen. Daraufhin werden dem Layer die folgenden Felder hinzugefügt:

  • created_user
  • created_date
  • last_edited_user
  • last_edited_date

Durch die Aktivierung der Nachverfolgung wird sichergestellt, dass etwaige Änderungen an einer neuen oder vorhandenen Beobachtung in ArcGIS Excalibur zurückverfolgt werden können.

Hinweis:
Wenn dieser Schritt nicht vor der Veröffentlichung erfolgt, können Sie ihn auf der Registerkarte Einstellungen in den Elementdetails des entsprechenden Layers ausführen. Achten Sie darauf, dass im Abschnitt Feature-Layer (gehostet) die Option Verfolgen, wer Features erstellt und zuletzt aktualisiert hat aktiviert ist. Klicken Sie nach den Änderungen an den Layer-Einstellungen auf Speichern.

Aktivieren von Zeiteinstellungen

Beobachtungen, die in Bilddaten identifiziert wurden, enthalten ein Zeitelement, das auf dem Zeitpunkt der Erfassung dieser Beobachtung basiert. Um dieses Zeitelement zu nutzen, müssen die Zeiteigenschaften des Beobachtungs-Layer auf einem bestimmten Feld aktiviert sein.

In ArcGIS Desktop können Sie die Zeiteigenschaft für den Layer festlegen, indem Sie sicherstellen, dass die Option auf Jedes Feature verfügt über ein einzelnes Zeitfeld festgelegt ist, und das zu verwendende Feld als last_edited_date-Feld festlegen. Stellen Sie außerdem sicher, dass die Option Zeitraum > Daten werden live übertragen aktiviert und auf eine Rate festgelegt ist, die dem zu erfassenden Beobachtungstyp angemessen ist. Wenn Daten zeitzonenübergreifend kopiert oder repliziert werden sollen, wählen Sie in der Option Zeitzone den Eintrag (UTC) Koordinierte Weltzeit aus.

Hinweis:

Wenn die Aktivierung der Zeiteigenschaften nicht vor der Veröffentlichung erfolgt, können Sie dies auf der Registerkarte Übersicht in den Elementdetails des entsprechenden Layers vornehmen. Klicken Sie auf die Option Zeiteinstellungen und stellen Sie sicher, dass Zeiteigenschaften aktivieren aktiviert ist. Legen Sie Die Zeitdaten sind erfasst als auf Bestimmte Ereignisse im Zeitverlauf und das Zeitfeld auf last_edited_date fest.

Aktivieren der Bearbeitung vor der Veröffentlichung

Damit andere Benutzer Daten im Beobachtungserfassungs-Layer hinzufügen, bearbeiten und löschen können, muss für den Layer die Bearbeitung konfiguriert werden. Während des Veröffentlichungsprozesses bei der Freigabe des Web-Feature-Layers müssen Sie in der Beobachtungs-Feature-Class die Aktivierung der Bearbeitung konfigurieren. Klicken Sie zur Aktivierung der Bearbeitung auf die Registerkarte Konfiguration im Fenster Als Web-Layer freigeben, und überprüfen Sie, ob die Option Bearbeitung aktivieren und Editoren Folgendes erlauben aktiviert ist, wenn Sie die Web-Layer-Eigenschaften konfigurieren.

Hinweis:

Wenn dieser Schritt nicht vor der Veröffentlichung erfolgt, können Sie ihn auf der Registerkarte Einstellungen in den Elementdetails des entsprechenden Layers ausführen. Stellen Sie im Abschnitt Feature-Layer (gehostet) sicher, dass die Option Bearbeitung aktivieren aktiviert ist. Klicken Sie nach dem Vornehmen von Änderungen an den Layer-Einstellungen auf Speichern.

Erforderliches Tag

Fügen Sie beim Veröffentlichungsprozess der Freigabe des Web-Feature-Layers das richtige Element-Tag hinzu, um sicherzustellen, dass der neue Layer von ArcGIS Excalibur als Beobachtungserfassungs-Layer identifiziert wird.

Das Tag muss als Beobachtungs-Layer definiert werden.

Nachdem Sie dieses Tag hinzugefügt und alle Bearbeitungsfunktionen aktiviert haben, können Sie den neuen Feature-Layer für die Verwendung in ArcGIS Excalibur veröffentlichen.

Visualisieren eines Beobachtungserfassungs-Layers

In einem Beobachtungsbilddatenprojekt können Sie mit einem oder mehreren Beobachtungs-Layern Beobachtungen erfassen und aufzeichnen. Wenn Sie an einem Beobachtungsbilddatenprojekt arbeiten, verwenden Sie eine Symbolisierung und einen entsprechenden Style für den Beobachtungs-Layer, um Beobachtungen schnell anhand eines bestimmten Typs oder relevanten Wertes identifizieren zu können. Sie können auch die Palettensymbole auswählen, die angezeigt werden, wenn Sie die Beobachtungswerkzeuge in einem Beobachtungsbilddatenprojekt verwenden.

Sie können den Style des Beobachtungs-Feature-Layers während des geführten Workflow zum Erstellen eines neuen Beobachtungs-Layers oder auf der Registerkarte Visualisierung in den Elementdetails des entsprechenden Layers festlegen. Speichern Sie den Layer, nachdem Sie Änderungen am Style vorgenommen haben. Der Style wird in Beobachtungsbilddatenprojekten, die den Beobachtungs-Layer enthalten, übernommen.

Verwalten von Systemfeldern und -einstellungen

Wenn der Beobachtungs-Layer nicht in ArcGIS Excalibur erstellt wurde und keine vom System verwalteten Felder enthält, können Sie sie in einem geführten Workflow hinzufügen. So kann der Layer automatisch mit Informationen aus dem Bild ausgefüllt werden, wenn eine Beobachtung erfasst wird. Außerdem wird der Layer zeitaktiviert, sofern er noch nicht zeitaktiviert ist. Folgende Felder werden hinzugefügt:

  • ics_xy_excalibur
  • image_classification_excalibur
  • image_dtg_local_excalibur
  • image_dtg_utc_excalibur
  • imageid_excalibur
  • mapscale_excalibur
  • observation_dtg_local_excalibur
  • observation_latlon_excalibur
  • predicted_niirs_excalibur
  • projectid_excalibur
  • raster_id_excalibur
  • service_url_excalibur

Hinzufügen von GeoEnrichment-Definitionen zu einem Bilddatenprojekt

Durch das Hinzugefügen einer GeoEnrichment-Definition zum Projekt können die Beobachtungen während ihrer Erfassung durch Informationen aus einem zugehörigen Layer ergänzt werden. Sie können auswählen, welche Felder im Punkt-Beobachtungs-Layer automatisch ausgefüllt werden, indem sie mit Feldern in einem oder mehreren zugehörigen Polygonkontext-Layern abgeglichen werden.

Zum Erstellen einer neuen GeoEnrichment-Definition in Ihrem Bilddatenprojekt müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Sie müssen der Projektbesitzer oder ein Portal-Administrator sein.
  • Ihr Bilddatenprojekt muss einen Punkt-Beobachtungs-Layer enthalten.
  • Ihrem Projekt muss ein Polygonkontext-Layer in einer Webkarte hinzugefügt worden sein.

Befolgen Sie den geführten Workflow, um in Ihrem Bilddatenprojekt GeoEnrichment-Definitionen hinzuzufügen, anzuzeigen oder zu entfernen.