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Registrieren von Daten bei ArcGIS Server mit Server Manager

Sie können ArcGIS Server Manager verwenden, um Datenverzeichnisse, Datenbanken und Cloud-Speicherorte bei ArcGIS Server zu registrieren. Bei der Datenregistrierung wird für die ArcGIS Server-Site eine Liste mit Speicherorten der Quelldaten Ihrer Services bereitgestellt. Eine Registrierung von Daten bietet die folgenden Vorteile:

  • Mithilfe der Datenregistrierung können Sie überprüfen, ob die für Ihre Services referenzierten Datenspeicherorte bekannt und vom Serveradministrator genehmigt sind.
  • Die Datenregistrierung ermöglicht ArcGIS Server die Neuzuordnung der Datenpfade, wenn Sie eine Karte, ein Modell oder andere Ressourcen auf dem Server veröffentlichen (und kopieren).

Durch die Registrierung von Datenverzeichnissen werden dem ArcGIS Server-Konto keine Berechtigungen für den Zugriff auf Ihre Daten erteilt. Sie müssen dem ArcGIS Server-Konto mindestens Leseberechtigungen für die registrierten Ordner erteilen. Wenn Sie eine Datenbank registrieren, richtet sich der zu erteilende Berechtigungstyp danach, welchen Datenbanktyp und welchen Authentifizierungstyp Sie verwenden und welchen Zugriffstyp der verbundene Benutzer benötigt. Weitere Informationen zu den erforderlichen Berechtigungen finden Sie unter Bereitstellen der Daten für ArcGIS Server.

In ArcGIS Server erfolgt die Registrierung von Datenspeicherorten bei Server Manager über die Registerkarte Data Stores des Moduls Serverkonfiguration. Um auf diese Registerkarte zuzugreifen, melden Sie sich bei Server Manager an, und klicken Sie auf Site > Serverkonfiguration > Data Stores.

Auf der Registerkarte Data Stores befindet sich das Dialogfeld Registrierte Data Stores. Darin werden all Ihre registrierten Data Stores nach Typ kategorisiert angezeigt. Die verfügbaren Typen sind nachstehend aufgeführt.

Führen Sie je nachdem, was Sie auf der ArcGIS Server-Site registrieren möchten, die Schritte in einem der nachfolgenden Abschnitte aus.

Tipp:

Wenn Sie den ArcGIS Server-Sites, die mit ArcGIS Enterprise verbunden sind, neue Data Stores vom Typ "Datenbank", "Ordner" oder "Cloud" oder einen als Big-Data-Dateifreigabe registrierten Data Store hinzufügen möchten, dann sollten Sie ein Data-Store-Element hinzufügen, um die Portal-Freigabe und -Authentifizierung nutzen zu können. Organisationsadministratoren können aus vorhandenen registrierten Datenbanken und Ordnern Data-Store-Elemente erstellen.

Registrieren einer Datenbank

Mit den Werkzeugen auf der Registerkarte Data Stores kann jede kompatible Datenbank bei ArcGIS registriert werden. Auf jedem ArcGIS Server-Computer der Site muss vor der Registrierung die 64-Bit-Version der Client-Software der Datenbank installiert sein.

Weitere Informationen zu den Voraussetzungen für die Registrierung einer Datenbank finden Sie im jeweiligen Thema zum Datenbankmanagementsystem.

Hinweis:

Es ist nicht möglich, eine Db2-Datenbank unter z/OS oder eine Informix-Datenbank bei ArcGIS Server zu registrieren. Für Veröffentlichungen aus diesen Datenbanken müssen Sie eine Service-Definitionsdatei erstellen und veröffentlichen, in der die Service-Daten nicht enthalten sind. Nach 10.9.1 ist keine Veröffentlichung aus diesen Datenbanken mehr möglich.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine Datenbank zu registrieren und die Referenzierung Ihrer Daten durch Services zu ermöglichen. Verwenden Sie für File-Geodatabases die im folgenden Abschnitt mit dem Titel Registrieren eines Ordners beschriebene Option. Wenn Sie eine Datenbankverbindung bei einem Cloud Data Store registrieren möchten, fügen Sie im Portal ein Data-Store-Element hinzu.

  1. Melden Sie sich bei ArcGIS Server Manager an, und klicken Sie auf Site > Data Stores.
  2. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Registrieren, und wählen Sie Datenbank aus.
  3. Geben Sie einen eindeutigen Namen für die registrierte Datenbank ein. Namen können alphanumerische Zeichen und Leerzeichen enthalten.
  4. Klicken Sie auf Importieren. Hierdurch wird ein Fenster geöffnet, in dem Sie zu der entsprechenden Datenbankverbindungsdatei (nur .sde oder .odc) auf der Festplatte navigieren können.
  5. Je nachdem, wie Sie Ihre Datenquellen für die Arbeit mit ArcGIS eingerichtet haben, müssen Sie eines der folgenden Szenarien auswählen:
    • Wenn der Computer des Publishers und der Server mit der gleichen Datenbank arbeiten:
    1. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Die gleiche wie die Publisher-Datenbankverbindung. Dabei wird festgelegt, dass der Computer des Publishers und ArcGIS Server auf Daten zugreifen und Daten anzeigen, die sich in der gleichen Datenbank befinden. Weitere Informationen über dieses Szenario finden Sie unter Datenquellen für ArcGIS Server.
    • Wenn der Computer des Publishers und der Server mit unterschiedlichen Datenbanken arbeiten:
    1. Klicken Sie neben dem Abschnitt Server-Datenbankverbindung auf Importieren, um eine Verbindungsdatei auszuwählen.
      Hinweis:

      Server Manager ermöglicht Ihnen nicht das automatische Erstellen eines Geodatenservice zum Verknüpfen Ihrer registrierten Enterprise-Geodatabase. Sie können optional nach dem Registrieren einen Geodatendienst erstellen. Um beim Registrieren Ihrer Enterprise-Geodatabases automatisch einen Geodatenservice zu erstellen, verwenden Sie ArcMap. Geodatenservices werden nur mit Enterprise-Geodatabases und nicht mit Datenbanken unterstützt.

  6. Klicken Sie auf Erstellen.

    Die Datenbank, die Sie registriert haben, wird im Dialogfeld Registrierte Data Stores angezeigt.

Registrieren einer verwalteten ArcGIS Server-Datenbank

Sie können nur eine Enterprise- oder Workgroup-Geodatabase als verwaltete Datenbank bei einer eigenständigen oder verbundenen ArcGIS GIS Server-Site registrieren. Es werden nur Enterprise- oder Workgroup-Geodatabases als verwaltete Datenbanken für eigenständige Server oder Verbundserver unterstützt. Datenbanken und Desktop-, File- oder Personal-Geodatabases werden nicht unterstützt. Weitere Informationen zu verwalteten ArcGIS Server-Datenbanken und Szenarien für deren Verwendung finden Sie unter Automatisches Kopieren von Daten auf den Server beim Veröffentlichen. Die Geodatabase, die Sie als verwaltete Datenbank bei einer eigenständigen oder verbundenen ArcGIS GIS Server-Site registrieren, gilt für die gesamte Site. Jeder auf dieser Site veröffentlichte Feature-Service verwendet diese verwaltete Datenbank. Daher sollte nur der Administrator von ArcGIS Server verwaltete Datenbanken für eine Site konfigurieren.

Hinweis:

Eine Enterprise- oder Workgroup-Geodatabase kann nicht als verwaltete Datenbank bei einem Hosting-Server registriert werden, da der Hosting-Server einen ArcGIS Data Store vom Typ "relational" verwendet.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine verwaltete Datenbank bei einer eigenständigen oder verbundenen ArcGIS Server-Site zu registrieren. Dies ermöglicht ArcGIS Server das Kopieren von Feature-Service-Daten in die verwaltete Datenbank und eine automatische Neuzuordnung von Pfaden, wenn Sie einen Feature-Service (Kartenservice mit Feature Access) veröffentlichen:

  1. Melden Sie sich bei ArcGIS Server Manager an, und klicken Sie auf Site > Data Stores.
  2. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Registrieren, und wählen Sie Verwaltete Datenbank aus.
  3. Geben Sie einen eindeutigen Namen für die Geodatabase-Verbindung an. Namen können alphanumerische Zeichen und Leerzeichen enthalten.
  4. Klicken Sie neben dem Abschnitt Server-Datenbankverbindung auf Importieren. Hierdurch wird ein Fenster geöffnet, in dem Sie zu der entsprechenden Datenbankverbindungsdatei (.sde) auf der Festplatte navigieren können.
  5. Klicken Sie auf Erstellen.

    Die Datenbank ist als verwaltete Datenbank registriert und wird im Dialogfeld Registrierte Data Stores angezeigt.

Hinweis:

Wenn Sie eine verwaltete Datenbank mit einem Verbundserver registrieren, können Sie diesen Server nicht als Hosting-Server von ArcGIS Enterprise zuweisen. Wenn Sie als Hosting-Server einen Verbundserver verwenden müssen, erstellen und verwenden Sie stattdessen einen ArcGIS Data Store vom Typ "relational". Weitere Anweisungen zum Erstellen eines Data Store vom Typ "relational" finden Sie unter Überblick über die ArcGIS Data Store-Konfiguration und den zugehörigen Themen.

Sobald sich auf dem Hosting-Server ein Data Store vom Typ "relational" befindet, wird dieser als verwaltete Datenbank angezeigt, wenn Sie über ArcGIS Server Manager eine Verbindung zu ihm herstellen. Sie können die Verbindung zum Data Store vom Typ "relational" in Server Manager überprüfen, dürfen dabei aber keine ArcGIS Data Store-Elemente mit Server Manager aus der ArcGIS Server-Site löschen.

Aktualisieren der Informationen für eine registrierte oder verwaltete Datenbank

Gelegentlich müssen Sie möglicherweise das Kennwort für eine registrierte Datenbank oder den Hostnamen dieser Datenbank aktualisieren. Dies ist mit ArcGIS Server Manager jederzeit möglich.

Kennwörter für Datenbanken werden so wie andere Software- und Systemkennwörter auch aus Sicherheitsgründen regelmäßig geändert. Auch die Hostnamen von Datenbanken können sich in einzelnen Fällen ändern, beispielsweise beim Migrieren der Datenbank auf ein neues Betriebssystem.

Werden die in der Datenbankverbindungsdatei gespeicherten Informationen (Kennwort oder Hostname) (.sde), die Sie bei Ihrer ArcGIS Server-Site registriert haben, geändert, erstellen Sie eine neue Datenbankverbindungsdatei, die die neuen Informationen enthält, und ändern Sie die vorhandene Data-Store-Registrierung so, dass sie auf die neue Datei verweist.

Damit wird die Registrierung für alle Services – mit Ausnahme von Stream-Services und ArcGIS Workflow Manager (Classic)-Services – aktualisiert. Dieser Workflow kann nicht verwendet werden, wenn der registrierte Data Store ein Cloud Data Warehouse referenziert.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine neue Datenbankverbindungsdatei mit aktualisierten Informationen zum Kennwort oder Hostnamen zu registrieren.

  1. Erstellen Sie eine Datenbankverbindungsdatei, die das aktualisierte Kennwort oder den aktualisierten Hostnamen verwendet.

    Sie können eine Datenbankverbindungsdatei im Bereich "Katalog" in ArcGIS Pro erstellen oder hierzu das Geoverarbeitungswerkzeug Datenbankverbindung erstellen verwenden.

    Vergessen Sie nicht, den Benutzernamen und das Kennwort in der neuen Verbindungsdatei zu speichern. Stellen Sie außerdem sicher, dass die neue Verbindungsdatei sich in einem Verzeichnis befindet, das Sie von dem Computer aus aufrufen können, auf dem Sie ArcGIS Server Manager ausführen.

  2. Melden Sie sich bei ArcGIS Server Manager an, und klicken Sie auf Site > Data Stores.
  3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Bearbeiten" neben der registrierten oder verwalteten Datenbank, die aktualisiert werden soll.

    Beachten Sie, dass die Verbindung für einen ArcGIS Data Store vom Typ "relational", einen Data Store vom Typ "Kachel-Cache", einen Big Data Store vom Typ "spatiotemporal" oder einen Objektspeicher nicht bearbeitet werden kann. Verwenden Sie zum Aktualisieren eines Kennworts für einen Data Store vom Typ "relational" das Dienstprogramm "changepassword". Das Kennwort für eine Datenbank, die Sie als Data-Store-Element auf der Portal-Website hinzugefügt haben (wird als registrierte Datenbank angezeigt), können Sie ebenfalls nicht aktualisieren. Zum Aktualisieren des Kennworts für ein Data-Store-Element vom Typ "Datenbank" steht Ihnen stattdessen die Detailseite des betreffenden Elements im Portal zur Verfügung.

  4. Klicken Sie auf Importieren und navigieren Sie zu der neuen Datenbankverbindungsdatei.
  5. Klicken Sie auf Importieren.
  6. Klicken Sie auf Speichern, um die registrierte oder verwaltete Datenbankverbindung zu speichern.
  7. Starten Sie die Services neu, die aus der registrierten Datenbank veröffentlicht wurden, bzw. führen Sie einen Neustart der Feature-Services durch, die in der verwalteten Datenbank veröffentlicht wurden.
  8. Veröffentlichen Sie in der Site ggf. vorhandene Stream-Services und ArcGIS Workflow Manager (Classic)-Services neu.

Services, die aus der registrierten Datenbank veröffentlicht wurden, oder Feature-Services, die in der verwalteten Datenbank veröffentlicht wurden, können wieder auf Daten zugreifen.

Registrieren eines Ordners

Mit der Registerkarte Data Stores können Sie ein lokales Dateiverzeichnis oder ein freigegebenes Verzeichnis registrieren, das GIS-Ressourcen und -Daten, wie Shapefiles und File-Geodatabases enthält. Wenn Sie ein Verzeichnis registrieren, werden auch alle Unterverzeichnisse unter dem angegebenen Ordner beim Server registriert.

Hinweis:

Informationen zum Registrieren eines Ordners als Big-Data-Dateifreigabe finden Sie im Abschnitt Registrieren einer Big-Data-Dateifreigabe. Informationen zum Registrieren eines Ordners als Raster-Speicher finden Sie im Abschnitt Registrieren eines Raster-Speichers.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um einen Ordner zu registrieren und den Services die Referenzierung der Daten im Ordner und seinen Unterordnern zu ermöglichen:

  1. Melden Sie sich bei ArcGIS Server Manager an, und klicken Sie auf Site > Data Stores.
  2. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Registrieren, und wählen Sie Ordner aus.
  3. Geben Sie einen eindeutigen Namen für den registrierten Ordner an. Namen können alphanumerische Zeichen und Leerzeichen enthalten.
  4. Geben Sie für Publisher-Ordnerpfad den vollständigen Pfad zum Ordner des Publishers an, z. B. C:\data oder \\myserver\share\data.
    Hinweis:

    Sie können in ArcGIS Server Manager keine Verzeichnisse durchsuchen. Sie müssen den vollständigen Pfad zu dem Ordner angeben, den Sie registrieren möchten.

  5. Geben Sie für Publisher-Ordner-Hostname den Computer an, der den Ordner des Publishers hostet. Sie können den Namen des Computers (MyServer), den vollständig qualifizierten Domänennamen (MyServer.domain.com), die IP-Adresse (12.34.56.789) oder den Localhost (localhost) angeben.
  6. Je nachdem, wie Sie Ihre Datenquellen für die Arbeit mit ArcGIS eingerichtet haben, müssen Sie eines der folgenden Szenarien auswählen:
    • Wenn der Computer des Publishers und der Server über den gleichen Ordner arbeiten gehen Sie wie folgt vor:
    1. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Der gleiche wie der Publisher-Ordnerpfad. Dabei wird festgelegt, dass der Computer des Publishers und die ArcGIS Server-Site auf Daten zugreifen und Daten anzeigen, die sich im selben Ordner befinden. Weitere Informationen über dieses Szenario finden Sie unter Datenquellen für ArcGIS Server.
    • Wenn der Computer des Publishers und der Server über unterschiedliche Ordner arbeiten gehen Sie wie folgt vor::
    1. Geben Sie neben dem Abschnitt Server-Ordnerpfad den vollständigen Pfad zum Ordner des Servers an. Weitere Informationen über dieses Szenario finden Sie unter Datenquellen für ArcGIS Server.
  7. Klicken Sie auf Erstellen. Die Ordner, die Sie registriert haben, werden im Dialogfeld Registrierte Data Stores angezeigt.

Registrieren eines Cloud-Speichers

Mithilfe der Registerkarte Data Stores können Sie einen Cloud-Speicher für die folgenden Verwendungszwecke registrieren:

Tipp:

ArcGIS Server ruft automatisch eine Liste bekannter Regionen für öffentliche Clouds aus der Esri-Cloud-Infrastruktur ab.

Über das Dialogfeld Cloud-Speicher registrieren können Sie zudem Cloud-Speicher aus öffentlichen oder privaten Cloud-Infrastrukturen registrieren, die sich nicht in der Liste befinden. Geben Sie dazu in das Feld Private URL den API-Endpunkt ein.

Wenn in Ihrer Organisation der Zugriff auf die Liste über einen Alibaba OSS-Bucket in China erforderlich ist, kann der ArcGIS Server-Administrator die Site für den Zugriff auf Listen an diesen Speicherorten konfigurieren.

Voraussetzungen für die Registrierung eines Cloud-Speichers:

  • Erstellen Sie vor der Registrierung des Cloud-Speichers den Container oder Bucket am Cloud-Speicherort.
  • Wenn Sie den Cloud-Speicher für Karten- und Image-Service-Caches verwenden möchten, muss in diesem Container oder Bucket ein Ordner mit dem Namen "arcgiscache" angelegt sein. Erst dann können Sie den Cloud-Speicher registrieren.
  • Beim Registrieren oder Bearbeiten eines Pfades für einen Cloud-Speicher muss ArcGIS Server Manager über HTTPS kommuniziert.
  • Um die beste Performance zu erzielen, müssen alle ArcGIS-Komponenten in derselben Cloud-Region bereitgestellt werden.

Wenn Sie einen Cloud-Speicher registrieren, werden auch alle untergeordneten Ordner dieses Speicherorts bei der ArcGIS Server-Site registriert.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um das Dialogfeld Cloud-Speicher registrieren zu öffnen:

  1. Melden Sie sich bei ArcGIS Server Manager an, und klicken Sie auf Site > Data Stores.
  2. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Registrieren, und wählen Sie Cloud-Speicher aus.
  3. ArcGIS Server unterstützt die folgenden Cloud-Speicherorte. Führen Sie die nachfolgenden Schritte basierend auf der Umgebung aus, mit der Sie arbeiten.

Amazon S3

Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Sie einen Amazon Simple Storage Service (S3)-Bucket oder einen mit S3 kompatiblen Speicher-Bucket zur Verwendung als Raster-Speicher, Big-Data-Dateifreigabe oder zum Speichern von Karten- und Image-Service-Caches für eine ArcGIS Server-Site in der Cloud registrieren:

  1. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Typ, und wählen Sie Amazon S3 aus. Sie benötigen Ihre AWS-Kontoinformationen, um den Cloud-Speicher zu registrieren.
  2. Geben Sie in das Textfeld Cloud-Speicher-Name einen benutzerfreundlichen Namen, der aus alphanumerischen Zeichen und Unterstrichen besteht, für den Cloud-Speicher ein. Fügen Sie keine Leerstellen oder andere Sonderzeichen ein.
  3. Wählen Sie den Anmeldeinformationstyp aus, den Sie für Verbindungen mit AWS mit der Option Anmeldeinformationstyp verwenden möchten.

    AWS-Speicher unterstützt Verbindungen per Zugriffsschlüssel oder IAM-Rolle. Wenn Sie einen Zugriffsschlüssel auswählen, müssen Sie die Zugriffsschlüssel-ID und den geheimen Zugriffsschlüssel angeben, die Sie über Ihr AWS-Konto erhalten haben.

  4. Zugriffsschlüssel-ID: Geben Sie die Zugriffsschlüssel-ID an, die Sie über Ihr AWS-Konto abgerufen haben.
  5. Geheimer Zugriffsschlüssel: Geben Sie den geheimen Zugriffsschlüssel an, den Sie über Ihr AWS-Konto abgerufen haben.
  6. Region: Wählen Sie die AWS-Region aus, in der sich der S3-Bucket befindet, den Sie registrieren. Wählen Sie alternativ Benutzerdefiniert aus, wenn Sie einen privaten Cloud-Speicher nutzen möchten.
  7. Private URL: Wenn Sie Cloud-Speicher aus einer nicht in der Liste aufgeführten Region, einer privaten Cloud oder einem anderem mit S3 kompatiblen Speicher registrieren, geben oder fügen Sie über die Zwischenablage die URL des API-Endpunkts Ihres Anbieters von mit S3 kompatiblem Speicher ein.

    Stellen Sie die Verbindung zur privaten URL über HTTPS her.

    Die URL hat beispielsweise das Format: https://s3-us-west-2.amazonaws.com.

  8. S3-Bucket-Name: Geben Sie den Namen des S3-Buckets an, den Sie registrieren.
  9. Ordner: Geben Sie optional den Pfad des Unterordners an, den Sie registrieren möchten.
  10. Wenn Sie diesen Cloud-Speicher für Karten- und Image-Service-Caches verwenden möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Cache-Verzeichnis registrieren.

    Der S3-Bucket muss einen Ordner mit dem Namen "arcgiscache" enthalten. Sie sollten diesen Bucket nur dann für Service-Caches verwenden, wenn Ihre ArcGIS Server-Site in derselben Cloud-Region wie der Bucket bereitgestellt wird.

  11. Klicken Sie auf Erstellen.

Der Cloud-Speicher wird registriert und im Dialogfeld Registrierte Data Stores angezeigt.

Mit der Schaltfläche Überprüfen können Sie sicherstellen, dass die ArcGIS Server-Site über gültige Anmeldeinformationen mit dem Cloud-Speicher verbunden werden kann.

Hinweis:

Der angegebene Speicherpfad wird von ArcGIS Server nicht überprüft. Stellen Sie vor dem Registrieren des Cloud-Speichers sicher, dass es sich um einen gültigen Pfad handelt. Wenn der angegebene Speicherort im S3-Bucket nicht vorhanden ist, wird der Speicherort wie definiert von ArcGIS Server erstellt.

Microsoft Azure BLOB-Speicher

Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Sie einen Microsoft Azure BLOB-Speichercontainer zur Verwendung als Raster-Speicher, Big-Data-Dateifreigabe oder zum Speichern von Karten- und Image-Service-Caches für eine ArcGIS Server-Site in Azure registrieren:

  1. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Typ, und wählen Sie Microsoft Azure Storage aus.

    Sie benötigen Ihre Microsoft Azure-Kontoinformationen, um den Cloud-Speicher zu registrieren.

  2. Cloud-Speicher-Name: Geben Sie einen benutzerfreundlichen Namen, der aus alphanumerischen Zeichen und Unterstrichen besteht, für den Speicher ein.

    Fügen Sie keine Leerstellen oder andere Sonderzeichen ein.

  3. Kontoname: Geben Sie Ihr Microsoft Azure-Speicherkonto an.
  4. Kontoschlüssel: Geben Sie den Kontoschlüssel an, den Sie über Ihr Microsoft Azure-Konto abgerufen haben.
  5. Umgebung: Geben Sie die Umgebung für das Microsoft Azure-Speicherkonto an. Folgende Umgebungsfunktionen sind verfügbar:
    • Azure Cloud
    • Azure US Government
    • Azure China Cloud
    • Azure German Cloud
  6. Container-Name: Geben Sie den Namen des Microsoft Azure-Containers an, den Sie registrieren.
  7. Ordner: Geben Sie optional den Pfad des Unterordners an, den Sie registrieren möchten.
  8. Wenn Sie diesen Cloud-Speicher für Karten- und Image-Service-Caches verwenden möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Cache-Verzeichnis registrieren.

    Der Container muss einen Ordner mit dem Namen arcgiscache enthalten. Sie sollten diesen Container nur dann für Service-Caches verwenden, wenn Ihre ArcGIS Server-Site unter Azure bereitgestellt wird.

  9. Klicken Sie auf Erstellen.

Der Cloud-Speicher wird registriert und im Dialogfeld Registrierte Data Stores angezeigt.

Mit der Schaltfläche Überprüfen können Sie sicherstellen, dass die ArcGIS Server-Site über gültige Anmeldeinformationen mit dem Cloud-Speicher verbunden werden kann.

Hinweis:

Der angegebene Speicherpfad wird von ArcGIS Server nicht überprüft. Stellen Sie vor dem Registrieren des Cloud-Speichers sicher, dass es sich um einen gültigen Pfad handelt. Wenn der angegebene Speicherort im Azure BLOB-Container nicht vorhanden ist, wird der Speicherort wie definiert von ArcGIS Server erstellt.

Google Cloud

Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Sie einen Google Cloud-Bucket zur Verwendung als Raster-Speicher oder zum Speichern von Karten- und Image-Service-Caches für eine ArcGIS Server-Site in der Google Cloud registrieren:

  1. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Typ, und wählen Sie Google Cloud aus.

    Sie benötigen einen Zugriffsschlüssel und einen geheimen Schlüssel für Ihr Google Cloud-Konto, um den Cloud-Speicher zu registrieren.

  2. Cloud-Speicher-Name: Geben Sie einen benutzerfreundlichen Namen, der aus alphanumerischen Zeichen und Unterstrichen besteht, für den Speicher ein.

    Fügen Sie keine Leerstellen oder andere Sonderzeichen ein.

  3. Zurzeit wird für den Parameter Anmeldeinformationstyp nur die Option Zugriffsschlüssel unterstützt.
  4. Zugriffsschlüssel-ID: Geben Sie die Zugriffsschlüssel-ID für Ihr Google Cloud-Speicherkonto an.
  5. Geheimer Zugriffsschlüssel: Geben Sie den geheimen Schlüssel an, der mit dem Zugriffsschlüssel für Ihr Konto verknüpft ist.
  6. Region: Es wird die Google Cloud-Standardregion verwendet.
  7. S3-Bucket-Name: Geben Sie den Namen des Google Cloud-Bucket-Containers an, den Sie registrieren.
  8. Ordner: Geben Sie optional den Pfad des Unterordners an, den Sie registrieren möchten.
  9. Wenn Sie diesen Cloud-Speicher für Karten- und Image-Service-Caches verwenden möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Cache-Verzeichnis registrieren.

    Der Bucket muss einen Ordner mit dem Namen arcgiscache enthalten. Sie sollten diesen Bucket nur dann für Service-Caches verwenden, wenn Ihre ArcGIS Server-Site unter Google Cloud bereitgestellt wird.

  10. Klicken Sie auf Erstellen.

Der Cloud-Speicher wird registriert und im Dialogfeld Registrierte Data Stores angezeigt.

Mit der Schaltfläche Überprüfen können Sie sicherstellen, dass die ArcGIS Server-Site über gültige Anmeldeinformationen mit dem Cloud-Speicher verbunden werden kann.

Hinweis:

Der angegebene Speicherpfad wird von ArcGIS Server nicht überprüft. Stellen Sie vor dem Registrieren des Cloud-Speichers sicher, dass es sich um einen gültigen Pfad handelt. Wenn der angegebene Speicherort im Bucket nicht vorhanden ist, wird der Speicherort wie definiert von ArcGIS Server erstellt.

Alibaba Cloud OSS

Wenn Sie einen Alibaba Cloud Object Storage Service (OSS)-Bucket zur Verwendung als Raster-Speicher oder zum Speichern von Karten- und Image-Service-Caches für eine ArcGIS Server-Site unter Alibaba registrieren, führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Typ, und wählen Sie Alibaba Cloud Storage aus.
  2. Cloud-Speicher-Name: Geben Sie einen benutzerfreundlichen Namen, der aus alphanumerischen Zeichen und Unterstrichen besteht, für den Speicher ein. Fügen Sie keine Leerstellen oder andere Sonderzeichen ein.
  3. Zugriffsschlüssel-ID: Geben Sie die Zugriffsschlüssel-ID an, die Sie über Ihr Alibaba-Konto abgerufen haben.

    Sie können die Verbindung nur mit einem Zugriffsschlüssel/geheimen Schlüssel autorisieren.

  4. Geheimer Zugriffsschlüssel: Geben Sie den geheimen Zugriffsschlüssel an, den Sie über Ihr Alibaba-Konto abgerufen haben.
  5. Region: Wählen Sie die Alibaba-Region aus, in der sich der OSS-Bucket befindet, den Sie registrieren. Wählen Sie alternativ Benutzerdefiniert aus, wenn Sie einen privaten Cloud-Speicher nutzen möchten.
  6. Private URL: Wenn Sie Cloud-Speicher aus einer nicht in der Liste aufgeführten Region, einer privaten Cloud oder einem anderem mit Alibaba OSS kompatiblen Speicher registrieren, geben oder fügen Sie über die Zwischenablage die URL des API-Endpunkts Ihres Anbieters von mit Alibaba OSS kompatiblem Speicher ein.

    Stellen Sie die Verbindung zur privaten URL über HTTPS her.

  7. Bucket-Name: Geben Sie den Namen des Alibaba OSS-Buckets an, den Sie registrieren.
  8. Ordner: Geben Sie optional den Pfad des Unterordners an, den Sie registrieren möchten.
  9. Wenn Sie diesen Cloud-Speicher für Karten- und Image-Service-Caches verwenden möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Cache-Verzeichnis registrieren.

    Der OSS-Bucket muss einen Ordner mit dem Namen arcgiscache enthalten. Sie sollten diesen Bucket nur dann für Service-Caches verwenden, wenn Ihre ArcGIS Server-Site unter Alibaba bereitgestellt wird.

  10. Klicken Sie auf Erstellen.

Der Cloud-Speicher wird registriert und im Dialogfeld Registrierte Data Stores angezeigt.

Mit der Schaltfläche Überprüfen können Sie sicherstellen, dass die ArcGIS Server-Site über gültige Anmeldeinformationen mit dem Cloud-Speicher verbunden werden kann.

Hinweis:

Der angegebene Speicherpfad wird von ArcGIS Server nicht überprüft. Stellen Sie vor dem Registrieren des Cloud-Speichers sicher, dass es sich um einen gültigen Pfad handelt. Wenn der angegebene Speicherort im Bucket noch nicht vorhanden ist, wird der Speicherort wie definiert von ArcGIS Server erstellt.

Microsoft Azure Data Lake-Speicher

Wenn Sie einen Microsoft Azure Data Lake-Speicher zur Verwendung als Big-Data-Dateifreigabe registrieren, führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Typ, und wählen Sie Microsoft Azure Data Lake Storage aus.

    Sie benötigen Ihre Microsoft Azure-Kontoinformationen, um den Cloud-Speicher zu registrieren.

  2. Cloud-Speicher-Name: Geben Sie einen benutzerfreundlichen Namen, der aus alphanumerischen Zeichen und Unterstrichen besteht, für den Speicher ein. Fügen Sie keine Leerstellen oder andere Sonderzeichen ein.
  3. Konto-Endpunkt: Geben Sie Ihren Microsoft Azure-Endpunkt ein. Das Format lautet: azuredatalakename.azuredatalakestore.net.
  4. AAD-Anwendungs-ID: Geben Sie die Azure Data Lake-ID an, die Sie über Ihr Microsoft Azure-Konto abgerufen haben.
  5. AAD-Anwendungsschlüssel: Geben Sie den Azure Data Lake-Anwendungsschlüssel an, den Sie über Ihr Microsoft Azure-Konto abgerufen haben.
  6. AAD-Mandanten-ID: Geben Sie die Azure Data Lake-Mandanten-ID an, die Sie über Ihr Microsoft Azure-Konto abgerufen haben.
  7. Umgebung: Geben Sie die Umgebung für das Microsoft Azure-Speicherkonto an. Folgende Umgebungsfunktionen sind verfügbar:
    • Azure Cloud
    • Azure US Government
    • Azure China Cloud
    • Azure German Cloud
  8. Ordner: Geben Sie optional den Pfad des Unterordners an, den Sie registrieren möchten.
  9. Klicken Sie auf Speichern.

Der Cloud-Speicher wird registriert und im Dialogfeld Registrierte Data Stores angezeigt.

Mit der Schaltfläche Überprüfen können Sie sicherstellen, dass die ArcGIS Server-Site über gültige Anmeldeinformationen mit dem Cloud-Speicher verbunden werden kann.

Hinweis:

Der angegebene Speicherpfad wird von ArcGIS Server nicht überprüft. Stellen Sie vor dem Registrieren des Cloud-Speichers sicher, dass es sich um einen gültigen Pfad handelt. Wenn der angegebene Speicherort im Azure Data Lake-Speicher noch nicht vorhanden ist, wird der Speicherort wie definiert von ArcGIS Server erstellt.

Registrieren eines Raster-Speichers

Mithilfe der Registerkarte Data Stores können Sie einen Raster-Speicher registrieren, der zum Speichern gehosteter Raster-Datasets verwendet wird, die durch Raster-Analysewerkzeuge und die Eingabeoption Von lokal im Assistenten Bilddaten-Layer erstellen auf der ArcGIS Enterprise-Portal-Website erstellt wurden. Der Raster-Store kann verschiedene Typen aufweisen, beispielweise eine Dateifreigabe oder einen Cloud-Speicher.

Sämtliche Raster-Analyse-Ausgaben werden in dem Raster-Speicher platziert, der für die ArcGIS Image Server-Site konfiguriert ist. Aus diesem Grund sollte nur der Administrator von ArcGIS Server den Raster-Speicher für eine Site konfigurieren.

Hinweis:

Stellen Sie sicher, dass ArcGIS Server Manager beim Registrieren oder Bearbeiten eines Pfades für einen Raster-Speicher über HTTPS kommuniziert.

Registrieren einer Dateifreigabe als Raster-Speicher

Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Sie eine Dateifreigabe als Raster-Speicher registrieren:

  1. Name: Geben Sie einen eindeutigen Namen für den registrierten Speicherort ein, der alphanumerische Zeichen und Unterstriche enthält.
  2. Typ: Klicken Sie auf das Dropdown-Menü Typ, und wählen Sie Dateifreigabe aus.
  3. Pfad: Geben Sie den vollständigen Pfad zur Raster-Dateifreigabe ein, z. B. \\myserver\share\rasterFileShare. Vermeiden Sie die Verwendung lokaler Pfade wie C:\rasterFileShare, es sei denn, derselbe Datenordner ist auf allen Knoten der Server-Site verfügbar.
    Hinweis:

    Sie können in ArcGIS Server Manager keine Verzeichnisse durchsuchen. Sie müssen den vollständigen Pfad zu dem Ordner angeben, den Sie registrieren möchten.

  4. Klicken Sie auf Speichern. Die Dateifreigabe, die Sie registriert haben, wird im Dialogfeld Registrierte Data Stores angezeigt.

Registrieren eines Cloud-Speichers als Raster-Speicher

Führen Sie die folgenden Schritte aus, wenn Sie einen Cloud-Speicher als Raster-Speicher registrieren:

Hinweis:

Um einen Cloud-Speicher als Raster-Speicher zu registrieren, müssen Sie zunächst den Cloud-Speicher als registrierten Data Store hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Registrieren eines Cloud-Speichers weiter oben.

Nachdem der Cloud-Speicher in der Liste der registrierten Data Stores verfügbar ist, können Sie die folgenden Schritte ausführen.

  1. Name: Geben Sie einen eindeutigen Namen für den registrierten Speicherort ein, der alphanumerische Zeichen und Unterstriche enthält.
  2. Typ: Klicken Sie auf das Dropdown-Menü "Typ", und wählen Sie Cloud-Speicher aus.
  3. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Cloud-Speicher, und wählen Sie den registrierten Cloud-Speicher aus.
  4. Klicken Sie auf Erstellen. Der Cloud-Speicher, den Sie registriert haben, wird im Dialogfeld Registrierte Data Stores angezeigt.

Registrieren einer Big-Data-Dateifreigabe

ArcGIS GeoAnalytics Server kann Sammlungen von durch Trennzeichen getrennte Dateien (z. B. .csv und .tsv), ORC-Dateien, Parquet-Dateien und Shapefiles als Eingabe lesen. Diese Datasets werden durch eine registrierte Big-Data-Dateifreigabe mit den folgenden Typen identifiziert: Dateifreigabe, Cloud-Speicher, Apache Hadoop Distributed File System (HDFS) oder Apache Hive. Beim Registrieren einer Big-Data-Dateifreigabe registrieren Sie einen übergeordneten Ordner für Dateifreigaben, Cloud-Speicher und HDFS oder einen Metastore für Hive, der mindestens einen Unterordner mit Datasets enthält. Eine einzelne Datendatei oder mehrere Datendateien desselben Typs und Schemas kann sich in einem einzelnen Ordner befinden.

Eine Big-Data-Dateifreigabe kann auch zum Speichern der Datenausgaben von ArcGIS GeoAnalytics Server-Werkzeugen verwendet werden. Registrieren Sie den Ausgabe-Store zur selben Zeit wie den Eingabe-Store. Sie können denselben Speicherort als Eingabe- und Ausgabe-Store oder nur als Eingabe-Store registrieren.

Hinweis:

Fügen Sie ein Data-Store-Element im Portal hinzu, anstatt nach diesem Workflow für alle unterstützten Big-Data-Dateifreigaben mit Ausnahme von Microsoft Azure Data Lake-Cloud-Speichern vorzugehen. Weitere Informationen finden Sie unter Bearbeiten von Manifesten zur Big-Data-Dateifreigabe in Server Manager.

Mit der Registerkarte Data Stores können Sie einen Pfad registrieren, der auf eine Big-Data-Dateifreigabe verweist.

Wenn Sie ein Verzeichnis registrieren, werden auch alle Unterverzeichnisse unter dem angegebenen Ordner beim Server registriert. Registrieren Sie stets den übergeordneten Ordner (z. B. \\machinename\mydatashare), der die einzelnen Dataset-Ordner als Big-Data-Dateifreigabe-Element enthält. Nachfolgend finden Sie ein Beispiel für einen Big-Data-Dateifreigabe-Ordner mit den drei Datasets "Earthquakes", "Hurricanes" und "GlobalOceans".

\\machinename\mydatashare   < -- registered item

├───Earthquakes 
	       |-1960.csv
	       |-1961.csv
	       |-1962.csv
├───Hurricanes 
	       |-atlantic_hur.shp
	       |-pacific_hur.shp
├───GlobalOceans
	       |-oceans.shp

Für jede registrierte Big-Data-Dateifreigabe wird ein zugehöriges Portal-Element der Big-Data-Dateifreigabe erstellt. Geben Sie das Element für Portal-Gruppen frei, deren Mitglieder zu Analysezwecken Zugriff auf diese Daten haben sollten. Nur Mitglieder dieser Gruppen können die Daten als Eingabe für ihre Analysen verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter Erste Schritte mit Big-Data-Dateifreigaben.

Beachten Sie, dass beim Löschen einer Big-Data-Dateifreigabe aus dem Data Store der ArcGIS Server-Site das entsprechende Portal-Element ebenfalls gelöscht wird.

Beim Registrieren einer Big-Data-Dateifreigabe wird außerdem ein Big-Data-Katalogservice erstellt. Weitere Informationen zum Big-Data-Katalogservice finden Sie in der Dokumentation zur ArcGIS-REST-API.

Hinweis:

Die Option zum Registrieren einer Big-Data-Dateifreigabe ist in ArcGIS Server Manager erst verfügbar, wenn Sie GeoAnalytics Server konfiguriert haben.

Eine ausführliche Anleitung finden Sie unter Einrichten von ArcGIS GeoAnalytics Server in der Hilfe zu ArcGIS Server.

Wenn Sie die Dateifreigabe oder den Cloud-Speicherort als Data-Store-Element in ArcGIS Enterprise hinzugefügt haben, können Sie diese Dateifreigabe bzw. diesen Cloud-Speicherort nicht als Big-Data-Dateifreigabe verwenden.

Stellen Sie sicher, dass ArcGIS Server Manager beim Registrieren oder Bearbeiten einer Big-Data-Dateifreigabe über HTTPS kommuniziert.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um eine Big-Data-Dateifreigabe zu registrieren und den Services das Referenzieren der Daten in der Dateifreigabe und ihren Unterordnern zu ermöglichen:

  1. Melden Sie sich auf dem GeoAnalytics Server bei ArcGIS Server Manager an, und klicken Sie auf Site > Data Stores.
  2. Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Registrieren, und wählen Sie Big-Data-Dateifreigabe aus. Führen Sie die nachfolgenden Schritte basierend auf dem Umgebungstyp aus, mit dem Sie arbeiten.

Registrieren einer Dateifreigabe als Big-Data-Dateifreigabe

Beim Registrieren einer Big-Data-Dateifreigabe können Sie zulassen, dass Ergebnisse aus GeoAnalytics Tools in die Big-Data-Dateifreigabe geschrieben werden. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein lokales Verzeichnis oder ein freigegebenes Verzeichnis zu registrieren:

Hinweis:

Es empfiehlt sich, die Big-Data-Dateifreigabe auf einem dedizierten Dateiserver mit SAN oder DAS oder einem NAS-Gerät abzulegen. Wenn sich ein freigegebenes Verzeichnis auf einem ArcGIS GeoAnalytics Server-Computer befindet, führt dies beim Ausführen von Big-Data-Analyseaufgaben zu einem Ressourcen-Konkurrenzbetrieb. Wenn Sie ein lokales Verzeichnis registrieren müssen, empfiehlt es sich, einen lokalen Pfad zu verwenden und die Daten auf allen Computern der GeoAnalytics Server-Site zu replizieren.

  1. Name: Geben Sie einen eindeutigen Namen für die registrierte Datenbank ein. Namen können alphanumerische Zeichen und Leerzeichen enthalten.
  2. Typ: Klicken Sie auf das Dropdown-Menü "Typ", und wählen Sie Dateifreigabe aus.
  3. Pfad: Geben Sie den vollständigen Pfad zur Big-Data-Dateifreigabe ein, z. B. \\myserver\share\bigdata. Vermeiden Sie die Verwendung lokaler Pfade wie C:\bigdata, es sei denn, derselbe Datenordner ist auf allen Knoten der Server-Site verfügbar.
    Hinweis:

    Sie können in ArcGIS Server Manager keine Verzeichnisse durchsuchen. Sie müssen den vollständigen Pfad zu dem Ordner angeben, den Sie registrieren möchten.

  4. Aktivieren Sie die Option Als Ausgabevorlage registrieren, wenn Ergebnisse in die Big-Data-Dateifreigabe geschrieben werden sollen. Ist diese Option aktiviert, können Sie aus einer Liste von Ausgabeformaten wählen, die unterstützt werden sollen. Wählen Sie eine oder mehrere Optionen aus. Die Ausgabevorlagen werden nach der Registrierung konfiguriert. Sie können eine Ausgabevorlage registrieren, wenn Sie mit HDFS, einer Dateifreigabe oder einem Cloud-Speicher (entweder Microsoft Azure Data Lake oder Amazon Simple Storage Service (S3)) verbunden sind. Hive oder Microsoft Azure BLOB-Speicher können nicht als Big-Data-Dateifreigabeausgaben verwendet werden. Weitere Informationen finden Sie unter Ausgabevorlagen in Big-Data-Dateifreigaben.
    • Parquet
    • Shapefile
    • Durch Trennzeichen getrennte Datei
    • ORC
  5. Klicken Sie auf Erstellen. Die Dateifreigabe, die Sie registriert haben, wird im Dialogfeld Registrierte Data Stores angezeigt.
  6. Sobald eine Big-Data-Dateifreigabe registriert wurde, wird automatisch ein Manifest erstellt, das Metadaten zu den Datasets in der Freigabe enthält. Je nach Größe der Daten kann die Erstellung des Manifests einige Sekunden bis Minuten dauern.
  7. Klicken Sie auf das Stiftsymbol, um die automatisch generierte Manifestdatei in der Vorschau anzuzeigen und zu überprüfen, ob die darin enthaltenen Datasets und Schemas korrekt definiert sind. Bei Bedarf können Sie die Manifestdatei ändern und/oder herunterladen und bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter Bearbeiten von Manifesten zur Big-Data-Dateifreigabe in Server Manager. Wenn Sie diese Big-Data-Dateifreigabe als Ausgabeverzeichnis festlegen, können Sie die Ausgabeziele ändern, herunterladen oder bearbeiten.
Tipp:

Wenn das Manifest ein leeres Dataset enthält, kann dies bedeuten, dass die Big-Data-Dateifreigabe keine gültigen Daten aufweist. Vergewissern Sie sich, dass Sie den richtigen übergeordneten Ordner installiert haben, z. B. gemäß dem Beispiel im Abschnitt "Registrieren einer Big-Data-Dateifreigabe".

Registrieren von HDFS als Big-Data-Dateifreigabe

Wenn Sie ein HDFS-Verzeichnis mit Datasets registrieren, führen Sie die folgenden Schritte aus:

  1. Name: Geben Sie einen eindeutigen Namen für die registrierte Datenbank ein. Namen können alphanumerische Zeichen und Leerzeichen enthalten.
  2. Typ: Klicken Sie auf das Dropdown-Menü "Typ", und wählen Sie HDFS aus.
  3. Pfad: Geben Sie den vollständig qualifizierten Dateisystempfad zur Big-Data-Dateifreigabe an, z. B. hdfs://domainname:port/folder.
    • Der Domänenname entspricht dem NameNode-Computer.
    • Der Standard-Port ist 8020.
    • Der Ordner stellt den vollständigen Pfad zu den Daten in HDFS dar.

    Beispiel: Wenn der NameNode-Computer unter /james/mydata goldenI007 heißt, lautet der Pfad zum Dateisystem hdfs://goldenI007:8020/james/mydata.

  4. Benutzername: Geben Sie einen Benutzernamen an, um eine Verbindung mittels einfacher Authentifizierung herzustellen. Wenn Sie keinen Benutzernamen angeben, wird das ArcGIS Server-Konto verwendet.

    Hinweis:

    Der Benutzername wird bei der Kerberos-Authentifizierung unterstützt. Weitere Informationen finden Sie unter Zugreifen auf HDFS mit Kerberos.

  5. Aktivieren Sie die Option Als Ausgabevorlage registrieren, wenn Ergebnisse in die Big-Data-Dateifreigabe geschrieben werden sollen. Ist diese Option aktiviert, können Sie aus einer Liste von Ausgabeformaten wählen, die unterstützt werden sollen. Wählen Sie eine oder mehrere Optionen aus. Die Ausgabevorlagen können nach der Registrierung konfiguriert werden.
    • Parquet
    • Shapefile
    • Durch Trennzeichen getrennte Datei
    • ORC
  6. Klicken Sie auf Erstellen. Die HDFS-Freigabe, die Sie registriert haben, wird im Dialogfeld Registrierte Data Stores angezeigt.
  7. Sobald eine Big-Data-Dateifreigabe registriert wurde, wird automatisch ein Manifest erstellt, das Metadaten zu den Datasets in der Freigabe enthält. Je nach Größe der Daten kann die Erstellung des Manifests einige Sekunden bis Minuten dauern.
  8. Klicken Sie auf das Stiftsymbol, um die automatisch generierte Manifestdatei in der Vorschau anzuzeigen und zu überprüfen, ob die darin enthaltenen Datasets und Schemas korrekt definiert sind. Bei Bedarf können Sie die Manifestdatei ändern und/oder herunterladen und bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter Bearbeiten von Manifesten zur Big-Data-Dateifreigabe in Server Manager.
Tipp:

Wenn das Manifest ein leeres Dataset enthält, kann dies bedeuten, dass die Big-Data-Dateifreigabe keine gültigen Daten aufweist. Vergewissern Sie sich, dass Sie den richtigen übergeordneten Ordner installiert haben, z. B. gemäß dem Beispiel im Abschnitt "Registrieren einer Big-Data-Dateifreigabe".

Registrieren von Hive als Big-Data-Dateifreigabe

Führen Sie beim Registrieren von Hive die folgenden Schritte aus:

Hinweis:

In eine Hive-Big-Data-Dateifreigabe können keine Ergebnisse geschrieben werden.

  1. Name: Geben Sie einen eindeutigen Namen für die registrierte Datenbank ein. Namen können alphanumerische Zeichen und Leerzeichen enthalten.
  2. Typ: Klicken Sie auf das Dropdown-Menü "Typ", und wählen Sie Hive aus.
  3. Metastore-URIs: Geben Sie den URI für die Big-Data-Dateifreigabe an. Beachten Sie, dass mehrere Metastores angegeben werden können und Hive standardmäßig den ersten Eintrag aus der Liste verwendet. Wenn Sie als Eintrag beispielsweise thrift://domainname1:port,thrift://domainname2:port,thrift://domainname3:port verwenden, nutzt Hive standardmäßig thrift://domainname1:port und greift bei einem Fehler auf andere Einträge der Liste zurück.
  4. Datenbank: Geben Sie die Datenbank an, die die Big-Data-Datasets enthält, die Sie registrieren möchten.
  5. Benutzername: Sie können auch einen Benutzernamen verwenden, um die Verbindung herzustellen.
    Hinweis:

    Hive unterstützt nicht die Verbindung gesicherter Speicher.

  6. Klicken Sie auf Erstellen. Der Hive-Speicher, den Sie registriert haben, wird im Dialogfeld Registrierte Data Stores angezeigt.
  7. Sobald eine Big-Data-Dateifreigabe registriert wurde, wird automatisch ein Manifest erstellt, das Metadaten zu den Datasets in der Freigabe enthält. Je nach Größe der Daten kann die Erstellung des Manifests einige Sekunden bis Minuten dauern.
  8. Klicken Sie auf das Stiftsymbol, um die automatisch generierte Manifestdatei in der Vorschau anzuzeigen und zu überprüfen, ob die darin enthaltenen Datasets und Schemas korrekt definiert sind. Bei Bedarf können Sie die Manifestdatei ändern und/oder herunterladen und bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter Bearbeiten von Manifesten zur Big-Data-Dateifreigabe in Server Manager.
Tipp:

Wenn das Manifest ein leeres Dataset enthält, kann dies bedeuten, dass die Big-Data-Dateifreigabe keine gültigen Daten aufweist. Vergewissern Sie sich, dass Sie den richtigen übergeordneten Ordner installiert haben, z. B. gemäß dem Beispiel im Abschnitt "Registrieren einer Big-Data-Dateifreigabe".

Registrieren eines Cloud-Speichers als Big-Data-Dateifreigabe

Führen Sie beim Registrieren eines Cloud-Speichers die folgenden Schritte aus:

Hinweis:

Um einen Cloud-Speicher als Big-Data-Dateifreigabe zu registrieren, müssen Sie zunächst den Cloud-Speicher als registrierten Data Store hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Registrieren eines Cloud-Speichers weiter oben. Nachdem der Cloud-Speicher in der Liste der registrierten Data Stores verfügbar ist, können Sie die folgenden Schritte ausführen.

  1. Name: Geben Sie einen eindeutigen Namen für die registrierte Datenbank ein. Namen können alphanumerische Zeichen und Leerzeichen enthalten.
  2. Typ: Klicken Sie auf das Dropdown-Menü "Typ", und wählen Sie Cloud-Speicher aus.
  3. Klicken Sie auf die Dropdown-Auswahl Cloud-Speicher, und wählen Sie den registrierten Cloud-Speicher aus.
  4. Aktivieren Sie die Option Als Ausgabevorlage registrieren, wenn Ergebnisse in die Big-Data-Dateifreigabe geschrieben werden sollen. Ist diese Option aktiviert, können Sie aus einer Liste von Ausgabeformaten wählen, die unterstützt werden sollen. Wählen Sie eine oder mehrere Optionen aus. Die Ausgabevorlagen können nach der Registrierung konfiguriert werden.
    • Parquet
    • Shapefile
    • Durch Trennzeichen getrennte Datei
    • ORC
  5. Klicken Sie auf Erstellen. Der Cloud-Speicher, den Sie registriert haben, wird im Dialogfeld Registrierte Data Stores angezeigt.

Überprüfen von Data Stores

Sie können die Data-Store-Verbindung überprüfen, um zu bestätigen, dass die ArcGIS Server-Site mit einem Data Store kommunizieren kann.

  1. Melden Sie sich bei ArcGIS Server Manager an.
  2. Öffnen Sie die Seite Data Stores (Site > Data Stores).
  3. Überprüfen Sie die Data-Store-Verbindungen mit einer der folgenden Methoden:
    • Um die Verbindung für einen einzelnen Data Store zu überprüfen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben dem Data-Store-Namen, und klicken Sie auf Überprüfen.
    • Um alle Data Stores für die ArcGIS Server-Site gleichzeitig zu überprüfen, klicken Sie auf Alle überprüfen.

In der Spalte Status wird für alle Data Stores, deren Verbindungen überprüft werden konnten, ein Häkchen angezeigt. Wenn ArcGIS Server keine Verbindung herstellen konnte, wird ein "X" in der Spalte Status angezeigt.

Wenn ArcGIS Server keine Verbindung herstellen konnte, überprüfen Sie, ob der Data Store verfügbar ist, z. B. ob der Computer, auf dem sich der Data Store befindet, eingeschaltet ist und über eine Netzwerkverbindung verfügt.